Seychellen - Mittwoch 01.12.2010 |
Nach dem Frühsück nahmen wir den Bus Nr. 20 nach Beau Vallon, und fuhren von dort weiter mit dem Bus Nr. 21 bis nach Bel Ombre, der letzten Station in dieser Richtung. Von dort begannen wir unsere Wanderung zur Anse Major, die am Anfang entlang einer stark besiedelten Straße verlief. Es wurden auch viele neue Häuser im angeblichen Nationalpark gebaut, und dabei einfach der Urwald und die tollen Felsformationen zerstört. Unterwegs trafen wir eine Frau, die uns einen Flughund zeigte, den sie in einem kleinen Käfig eingesperrt hatte.
Sobald wir die Zivilisation hinter uns gelassen hatten, wurde der Weg aber sehr schön. Er führte entlang der Küste hoch über dem Meer entlang, teilweise durch Dschungel, teilweise durch sehr felsige Gebiete. Am Weg fanden wir viele interessante Pflanzen, zum Beispiel auch wilde Ananas, und wir holten uns auch einen Geocache, der auf dieser Route versteckt ist.
Nach ungefähr zwei Stunden hatten wir dann den Weg hinunter zur ruhigen, und fast verlassenen Bucht Anse Major gefunden, und verbrachten die nächste Zeit dort beim Baden, Schnorcheln, Beobachten von Krabben und Spielen im Sand. Zuerst wollten wir dann noch zur nächsten, benachbarten Bucht schauen, aber da wir schon ziemlich erledigt waren und auch nicht mehr viel Wasser dabei hatten, machten wir uns gleich auf den Rückweg. Zum Glück gab es unterwegs eine paar leichte, erfrischende Regenschauer, wir waren aber trotzdem sehr erschöpft, als wir endlich wieder bei der Busstation waren.
Diesmal stiegen wir in Beau Vallon aus, um uns diesen Ort ein bißchen anzuschauen. Am Strand gab es einen Stand mit frischen Früchten, und wir kauften uns eine Trinkkokosnuss. Als wir damit fertig waren, öffnete sie der Verkäufer für uns, damit wir das junge Fruchtfleisch essen konnten. Es hätte dort auch einen Bazar gegeben, aber wir waren etwas zu früh dran, und die Stände waren gerade erst beim aufmachen. Hauptsächlich bestand das Angebot aus frisch zubereitetem Essen (vor allem Fisch) und kitschigen Souvenirs.
Danach nahmen wie den Bus zum Hotel, schauten uns den Sonnenuntergang (noch immer etwas wolkig) an und gingen abendessen.
Das Abendessen war diesmal wieder in Buffet-Form, mit gegrilltem Fisch, Huhn und Rind und wirklich guten Fischspießen.